
"Die Satire beisst, lacht, pfeift und trommelt die große, bunte Landknechtstrommel gegen alles, was stockt und träge ist. Die Satire muss übertreiben und ist ihrem tiefsten Wesen nach ungerecht. Sie bläst die Wahrheit auf, damit sie deutlicher wird." - Kurt Tucholsky
"Wenn es der Vernunft nicht gelingt, einer Nation die Augen zu öffnen, müssen wir die Satire zu Hilfe nehmen." - Ian McEvan
"Der Aphorismus ist so etwas wie ein Edelstein, der durch Seltenheit an Wert gewinnt und nur in winzigen Dosen ein Genuss ist." - Hermann Hesse
„Der Aphorismus ist die Form des Ewigen in der Literatur.“ - Friedrich Nietzsche
"Nichts ist weniger definierbar als der Aphorismus." - Umberto Eco
„Ironie ist die Waffe des Sklaven.“ - Horaz (Quintus Horatius Flaccus);
„Ironie funktioniert nur, wenn der Gesprächspartner oder der Leser die Wahrheit kennt."
„Die Glosse ist die kürzeste und daher die schwerste journalistische Stilform.“ (Emil Dovifat)
Im modernen Journalismus bezeichnet man als Glosse einen kurzen, pointierten Meinungsbeitrag, der sich von Kommentar und Leitartikel durch seinen polemischen, satirischen oder feuilletonistischen Charakter unterscheidet.
So funktionieren Metaphern: Sie vereinfachen Komplexes, holen Unbekanntes quasi zurück ins Vertraute und machen Ungreifbares handhabbar.
«Da bleibt kein Auge trocken» ist eine Zeile aus dem Gedicht «Paul. Eine Handzeichnung» von Johannes Daniel Falk (1768-1826). Dieser war ein Publizist und evangelischer Kirchenlieddichter (unter anderem «O du fröhliche»), der auch ein «Taschenbuch für Freunde des Scherzes und der Satyre» herausgab.
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